Tierheilpraxis
Gesundung seiner Patienten zu erreichen, ist das oberste Ziel eines jeden Therapeuten.
Eine Krankheit, ganz gleich welcher Art, zeigt grundsätzlich immer an, dass der Körper sein Gleichgewicht verloren hat.
Ganz wesentlich für einen gesunden Organismus ist die artgerechte Fütterung, Haltung, altersgerechte Bewegung, regelmäßige Pflege (Haut, Fell, Hufe) – dies alles trägt ganz entscheidend zur Gesundheit und Gesunderhaltung des Pferdes bei und ist Grundvoraussetzung für eine erfolgreiche Therapie.
Therapien
Die Bach-Blütentherapie, benannt nach ihrem Entdecker Dr. Edward Bach, ist eine sanfte Methode, die auf die seelische Ebene von Pferden abzielt. Sie wird insbesondere bei Krankheiten eingesetzt, die auf seelische Erlebnisse zurückzuführen sind oder sich durch Verhaltensauffälligkeiten zeigt. Bei der Auswahl der passenden Mittel liegt der Fokus auf dem Gemütszustand und der seelischen Verfassung des Pferdes.
Es gibt insgesamt 38 verschiedene Blütenmittel, darunter die bekannte Kombination der "Notfalltropfen", die in akuten Stresssituationen eingesetzt werden kann. Pferde reagieren in der Regel sehr sensibel auf die Verabreichung der passenden Blüte, was die Wirksamkeit dieser Therapieform unterstreicht.
Die Bach-Blütentherapie kann in verschiedenen Situationen hilfreich sein, wie zum Beispiel bei Verhaltensproblemen, Stress, Ängstlichkeit oder Veränderungen im Lebensumfeld des Pferdes, wie Herdeneingliederung, Stallwechsel oder Besitzerwechsel oder unbekannte Vergangenheit. Auch während der Begleitung rund um die Geburt kann die Therapie unterstützend wirken.
Durch die individuelle Anpassung der Blütenmittel an die Bedürfnisse des Pferdes kann die Bach-Blütentherapie dazu beitragen, das emotionale Gleichgewicht und das allgemeine Wohlbefinden der Tiere zu fördern.
Diese Therapie hat eine lange Geschichte von über 2000 Jahren und wird aufgrund ihrer vielfältigen positiven Eigenschaften geschätzt.
Die Blutegel saugen nicht nur Blut, sondern die Inhaltsstoffe ihres Speichels enthalten Substanzen, die z.B. blutverdünnend und gerinnungshemmend wirken, was den Heilungsprozess unterstützen kann. Zudem haben sie entzündungshemmende Eigenschaften, die bei der Behandlung von Ergüssen und Entzündungen hilfreich sind.
Besonders bei degenerativen Erkrankungen wie z.B. Arthrose kann die Therapie die Durchblutung fördern und somit Schmerzen lindern. Blutegel werden auch ergänzend zu anderen Therapien eingesetzt, beispielsweise bei Hufrehe, Arthrose, Sehnenproblemen, Ekzemen und zur Wundheilung nach Verletzungen.
Es ist wichtig zu betonen, dass ich ausschließlich medizinische Blutegel verwende, um die bestmöglichen Ergebnisse zu erzielen. Wenn du weitere Fragen hast oder mehr Informationen benötigst, stehe ich dir gerne zur Verfügung!
Eine Blutegelbehandlung kann seit 28.01.2022 auf Grund des neuen Tierarzneimittelgesetzes (TAMG) nur nach tierärztlicher Verordnung und Behandlungsanweisung erfolgen.
Grundlage meiner homöopathischen Arbeit sind die Lehren von Samuel Hahnemann (1755-1843), dem Begründer der homöopathischen Lehre.
„Das höchste Ideal der Heilung ist schnelle, sanfte, dauerhafte Wiederherstellung der Gesundheit, oder Hebung und Vernichtung der Krankheit in ihrem ganzen Umfange auf dem kürzesten, zuverlässigsten, unnachtheiligsten Wege, nach deutlich einzusehenden Gründen.“
(Organon 6 der Heilkunst)
Menschen, die mit der Homöopathie bisher noch nicht vertraut sind, finden die Behandlung und den Ersttermin evtl. etwas ungewohnt und befremdlich.
In einer homöopathischen Behandlung stehen nicht die einzelnen Symptome im Mittelpunkt, sondern das Pferd wird immer als Ganzes mit allen körperlichen, seelischen und geistigen Beschwerden gesehen.
Die ausführliche Erstanamnese, ist ein entscheidender Schritt, um ein umfassendes Bild des Pferdes zu erhalten. Es ist wichtig, dass die Besitzer alle relevanten Informationen bereitstellen, damit die bestmögliche Mittelwahl getroffen werden kann. Jedes Detail, sei es zu aktuellen Beschwerden, früheren Erkrankungen oder den Lebensumständen des Pferdes, kann von Bedeutung sein. Für die Auswahl des passenden homöopathischen Mittels sind neben der ausführlichen Erstanamnese auch Erfahrungen und Wissen von großer Wichtigkeit.
Die Homöopathie ist hervorragend dafür geeignet, sowohl akute als auch chronische Erkrankungen zu behandeln und begleiten. Auch als Ergänzung zur tierärztlichen Therapie z.B. zu oder nach Antibiotika-Therapien, Parasitenbehandlungen, Impfungen und vielen anderen schulmedizinischen Behandlungen.
Das passende homöopathische Mittel regt die Selbstheilungskräfte des Patienten an und verhilft ihm wieder zu seinem körperlichen und seelischem Gleichgewicht.
Hausmittel sind einfache, natürliche Heilmethoden, die auf traditionellen Wissen basieren und oft seit Generationen weitergegeben werden. Sie sind besonders wertvoll, da sie in vielen Fällen leicht verfügbar, kostengünstig und schonend für das Tier sind. Hausmittel können zur Unterstützung des allgemeinen Wohlbefindens sowie bei der Linderung von leichten Beschwerden eingesetzt werden.
Bei Pferden kommen Hausmittel zum Einsatz, um z.B. Verdauungsprobleme, kleinere Wunden oder Hautreizungen zu behandeln. Klassische Hausmittel sind Kräuter, Tees, Öle und andere natürliche Substanzen, die eine beruhigende, entzündungshemmende oder heilende Wirkung haben können. So wird zum Beispiel Kamillentee gerne bei Magen-Darm-Beschwerden verwendet, während Ringelblumensalbe bei kleineren Hautverletzungen zur Heilung beitragen kann. Apfelessig ist ein weiteres bewährtes Hausmittel, das zur Haut- und Fellpflege oder zur Stärkung des Immunsystems beitragen kann.
Wichtig ist, dass die Anwendung von Hausmitteln immer individuell auf das Pferd abgestimmt wird. Auch wenn Hausmittel in der Regel sanft wirken, sollten sie mit Bedacht und Wissen eingesetzt werden, um die bestmögliche Wirkung zu erzielen. In manchen Fällen ist es zudem sinnvoll, Hausmittel als Ergänzung zu tierärztlichen oder therapeutischen Behandlungen anzuwenden.
Ich weise darauf hin, dass diese naturheilkundlichen Behandlungen wissenschaftlich nicht oder nur teilweise anerkannt sind.
Ein Tierheilpraktiker kann einen Tierarzt nicht ersetzen. In akuten, lebensbedrohlichen Fällen wende Dich bitte umgehend an Deinen Tierarzt oder eine Tierklinik.
Kosten
Die Behandlungskosten sind ebenso individuell wie das Pferd selbst. Erst nach einer umfassenden Erstanamnese kann ich eine grobe Einschätzung des weiteren Vorgehens und der anfallenden Kosten vornehmen. Es ist wichtig zu verstehen, dass jede Behandlung auf die spezifischen Bedürfnisse des Pferdes abgestimmt wird, was sich auch in den Kosten widerspiegelt.
Die Kosten für eine Behandlung richten sich nach dem Gebührenverzeichnis des THP-Verbandes.
Praxisgemeinschaft
Gemeinsam mit Birgit Gnadl führe ich zudem eine Praxis, die sich auf landwirtschaftliche Nutztiere spezialisiert hat, insbesondere auf die Behandlung von Rindern.